Donnerstag, 25. April 2024, um 19.30 Uhr
Audimax der Theologischen Fakultät Paderborn
Schulaufführung für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren
Freitag, 26. April 2024, von 9:00 bis 11:00 Uhr
Audimax der Theologischen Fakultät Paderborn
Kostenbeitrag beträgt 2 € pro Teilnehmer/in
Rückfragen und Anmeldungen: Dipl.-Theol. Jessica Bohn, 05251 121-759, j.bohn@thf-paderborn.de
Die Aufführung findet am Donnerstag, 25. April 2024, um 19.30 Uhr im Audimax der Theologischen Fakultät Paderborn statt. Im Anschluss diskutiert Christian Stejskal mit Prof. Dr. Daniel Lanzinger, Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät Paderborn, und Prof. Dr. Taschl-Erber, Professorin für Exegese des Neuen Testaments am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn, und dem Publikum.
Eine Schulaufführung für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren findet am Freitag, 26. April 2024, von 9:00 bis 11:00 Uhr im Audimax der Theologischen Fakultät Paderborn statt. Der Kostenbeitrag beträgt 2 € pro Teilnehmer/in. Rückfragen und Anmeldungen bei Dipl.-Theol. Jessica Bohn, 05251 121-759, j.bohn@thf-paderborn.de.
Was wäre, wenn Jesus statt vor 2.000 Jahren im Jahr 2020 in einen postmodernen Nahen Osten gekommen wäre? Dieser Frage geht Christian Stejskal in seiner Multimedia-Performance nach. Er trägt das Markusevangelium vor– textgetreu und ohne Manuskript – ergänzt durch selbst komponierte Musik, die er auf der Geige spielt. Und er zeigt 90 ausgewählte Fotografien, die die 16 Kapitel des Markus-Evangeliums illustrieren: Sie entstanden im Rahmen einer Reise des Künstlers durch den Nahen Osten. Dort fotografierte er auf den Spuren Jesu Christi die Kulturlandschaften in Israel, Jordanien und Ägypten auf der Suche nach biblischen Motiven.
Das multimediale Konzept mit Geschichten, Fotografien und Geige erzeugt eine filmische Wirkung. „In diesem einzigartigen Prozess hat man als Künstler die Möglichkeit, Geschichtenerzähler, Regisseur und Produzent in einem zu sein“, erläutert Christian Stejskal: „Es kommt in der typischen nahöstlichen Erzähltechnik, wie etwa dem „Parde Khaani“, vor, einem traditionellen Caféhaus-Erzählstil, bei dem ein reisender Geschichtenerzähler den Ablauf der Handlung auf eine Leinwand malt, während er erzählt und singt bzw. spielt“. Obwohl der Gedanke naheliegt, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die frühen Apostel im ersten Jahrhundert bei der Verbreitung des Wortes bildende Kunst und Musik verwendeten, so der Künstler weiter.