Michael Ranzenberger und Olga Chumikova spielen Werke von Arcangelo Corelli, Michael Haydn, Edward Elgar und Tommy Dorsey
Michael Ranzenberger entstammt einer Pastorenfamilie und erlernte mit der Unterstützung seines Vaters und des örtlichen Posaunenchores bereits im frühesten Kindesalter das Trompeten- und Posaunenspiel.
Schon bald folgte der erste professionelle Unterricht bei Horst Wilm, damaliger Posaunist der Bamberger Symphoniker. Danach wechselte er zu den renommierten Posaunisten Thomas Horch und Carl Lenthe, der lange sein Mentor bleiben sollte. 1993 begann er sein Studium bei Frau Professor Conant an der staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Bereits 1995 gewann er dann die Stelle als Soloposaunist bei den Hamburger Symphonikern.
Neben dem Ensemble- und Orchesterspiel war Michael Ranzenberger auch immer solistisch tätig. So feierte er zwischen 1993 und 2003 national wie international bei Wettbewerben für Posaune zahlreiche Erfolge. Zu seinen bedeutenden solistischen Auftritten gehören Solokonzerte u.a. mit den Kammerorchestern aus Venedig und Toulon, Konzerte mit den Hofer Symphonikern, dem Sinfonieorchester Zschengzou und Hangzou (China) sowie den Hamburger Symphonikern.
Michael Ranzenberger ist in seinem künstlerischen Schaffen auch offen für Unterhaltungsmusik. So spielt er seit 2001 in der Band Opera-electrique sämtliche unterhaltende Musik bis hin zum Rap. Und arbeitete seitdem mit Künstlern wie Sting, Phil Collins Herbert Grönemeyer oder den Scorpions.
Seit 2012 unterrichtet Michael Ranzenberger Posaune und Euphonium an der Musikhochschule Lübeck.
Olga Сhumikova studierte Musikwissenschaften, Orgel und Cembalo am St. Petersburger Konservatorium und war ab 2008 zeitgleich Organistin der deutschen evangelischen Petrikirche (St. Petersburg).
Im Oktober 2010 nahm Olga Chumikova ihren Masterstudiengang Cembalo bei Prof. Menno van Delft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg auf, welchen sie im Jahr 2012 erfolgreich abschloss. 2017 erwarb sie ihren Masterabschluss als Kirchenmusikerin (Chorleitung bei Prof. Hannelotte Pardall und Orgel bei Prof. Wolfgang Zerer) an der gleichen Hochschule.
Seit Januar 2014 arbeitete Olga Chumikova zunächst als Organistin der St. Dionysius-Kirche in Sittensen, ehe sie im Oktober 2015 als Kantorin dieser Gemeinde und als Orgellehrerin des Nachwuchsförderprogramms der Landeskirche Hannover gewonnen wurde.
Olga Chumikova gibt regelmäßig als Organistin und Cembalistin Konzerte im In- und Ausland. Ihre besondere Vorliebe für die Alte Musik führte in der Folge zur regelmäßigen Mitarbeit im Ensemble Barockwerk Hamburg, Barockorchester Elbipolis (Hamburg) und la festa musicale (Hannover).